Berühmt ist Wessobrunn vor allem durch das Wessobrunner Gebet, eines der ältesten poetischen Zeugnisse in althochdeutscher Sprache,
sowie durch die 'Wessobrunner Schule', einer Vielzahl von Kunsthandwerkern, größtenteils Stuckateuren, die im Kloster ausgebildet wurden.
Das ehemalige Kloster Wessobrunn wurde vermutlich schon in der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts gegründet.
Nach der Säkularisation 1803 wurden große Teile des Klosters, darunter die Klosterkirche abgerissen.
Die heute erhaltenen Gebäude machen etwa ein Drittel der einst gigantischen Anlage aus. Umgeben von schönen Gärten mit klaren Quellen,
ist Wessobrunn heute ein ruhiger, idyllischer Ort
Von der romanischen Klosterkirche hat nur der Glockenturm überlebt
Feine Stucko-Arbeiten
Die mehrere hundert Jahre alte 'Tassilo-Linde'. Der Legende nach soll der bairische Herzog Tassilo III. hier im Traum
den Auftrag zur Gründung des Klosters empfangen haben.
Im Gasthof Post befindet sich heute die Holzdecke des Klostertheaters.
Der Eibenwald bei Paterzell, 5km von Wessobrunn entfernt ist ziemlich einzigartig. Das von zahlreichen Bächen durchzogene Areal
beherbergt viele uralte Eiben.
Blick auf den Glockenturm 'Grauer Herzog' und die Pfarrkirche
Das Brunnenhaus. Die Quellen speisen einige Becken, in denen Fischzucht betrieben wird.
Blick aus dem Brunnenhaus
Der reich mit Stucko-Arbeiten verzierte Prälatentrakt
Jagdszenen im Tassilo-Saal
Eine Eibe mit Charakter.